Miniwald in Langerwehe

Wir haben heute den Miniwald in der Johannes-Hack-Straße gepflanzt! Wunderbare Aktion! Es waren soo viele Kinder und Jugendliche dabei: junge Leute aus dem Bio-Leistungskurs unserer Gesamtschule beispielsweise. Sandra Ahrend-Ilsemann hat in unserem Jugendheim JiL Werbung gemacht und richtig viele Kinder an den Start bekommen können. Und natürlich waren die vielen Leute von unserer Feuerwehr da! Die Nachbarn waren dabei, Eltern, Leute aus der Gemeindeverwaltung, natürlich die Leute der Projektleitung, unser Ortvorsteher Horst Deselaers. Und nicht zu vergessen Henrike Körber von der Biologischen Station im Kreis Düren, die sich mit den Kindern vorher im Wald getroffen hat, um mal zu gucken, was Bäume eigentlich sind.

Wenn man über ein Miniwaldprojekt auf einer Spielplatzfläche ja streiten kann, oder wenn das alles gar nicht funktioniert und vertrocknet, oder wenn alles nur vermüllt, oder wenn … Was aber unbedingt immer bleibt und gut ist, sind die naturpädagogischen Aspekte: Gemeinsam im Boden zu wühlen, sich für ein Ziel anzustrengen und so viele Bäume zu pflanzen wie sonst keiner jemals. Und als Nebeneffekt wissen viele Leute jetzt wie das geht mit den neuen Bäumen und dass das überhaupt geht: mit vielen gemeinsam 500 Bäume an einem einzigen Vormittag einzupflanzen. Und dass die Dinger z.B. Haselnuss, Holunder, Ulme und Hainbuche heißen und wie man das erkennt. Und dass eine Berberitze nicht nur piekst, sondern auch saure Blätter hat und deshalb auch Sauerdorn genannt wird. Und dass … Wir haben heute UNSEREN Miniwald gepflanzt!

Mein persönlicher Höhepunkt war dann der Schluss des Ganzen: die Mädchen und Jungs der Feuerwehr wässerten die Bäumchen abschließend mit einem zwar künstlichen, aber ergiebigen Landregen. Meine Frage, ob auch ein Regenbogen gehen würde, wurde mit: „ja klar“ und einem Dreh an der Schlauchdüse beantwortet. Ein Regenbogen, das Symbol der Hoffnung, direkt aus der Mitte des jungen Waldes!

Horst Deselaers sagte dann auch: „und den Leuten, die heute nicht dabei waren, können wir jetzt nur sagen: ‚Da habt ihr was verpasst!’“

Mehr über das Projekt Miniwälder und darüber wie es geht, dass ihr das nächste mal dabei seid, lest ihr auf der Seite der Naturschutzvereine: www.bund.de/luna